13.04.2014 Osterschwimmfest
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- Erstellt am 15. April 2014 - 06.10
- Verfasst von Steffen Uhlich
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Dem Osterhasen nachgejagt
Das Osterschwimmfest hat uns wieder einmal ein volles Haus beschert. 300 Sportler aus 24 Vereinen von Bayern, Baden Württemberg, Nordrhein-Westfalen bis Sachsen wollten sich um die knapp 1000 großen und kleinen Osterhasen streiten. Dazu ebenso viele Urkunden und 300 Medaillen. Ein Mammutprogramm stand ab Sonntagmorgen auf dem Plan. 1225 Starts wollten bewältigt werden. In der Schwimmhalle ging buchstäblich keine Stecknadel mehr zu Boden. Eng gequetscht saßen alle Sportler, Trainer und manche Eltern um das Wettkampfbecken.
An Erwärmung an Land war kaum zu denken und das Einschwimmen ähnelte eher einem Wellenbad. Unsere jüngsten Starter, der Jahrgang 2006, hatte so seine liebe Not damit. Der Auftakt verlief mit einer Schrecksekunde: unsere Zeitmessanlage lief nicht. Dank Thomas Ebell wurde der Fehler gefunden und behoben. Da sind so manche Schweißperlen geflossen. Mit knapp einer halben Stunde Verspätung ging es endlich los. Die Gegner waren ziemlich stark und wir mussten uns mächtig Strecken wollten wir auf das Siegertreppchen schwimmen. Gespannt waren wir vor allem auf den Jahrgang 2006. Dieser hatte seinen ersten großen 50m Wettkampf. Alle haben die Prüfung mit Bravur bestanden. Lise Seidel war wie gewohnt sehr stark, Emma Kunze zeigte sich über Brust und Kraul stark verbessert, Rosa Reichert konnte sich im Freistilschwimmen deutlich steigern und auch Nora Neubert schaffte es die Anfangsgeschwindigkeit fast über die gesamte Bahn zu halten. Bei den Jungen war vor allem Florian Kampe auf alle Strecken schnell unterwegs. Aber auch Benjamin Gensler und Theodor Heinz Weggässer konnten mit ihren Siegen überzeugen. Für die Jahrgänge 2005 bis 2002 war es nach den Bezirksmeisterschaften des letzten Wochenendes schwer noch einmal diese Zeiten zu toppen. Trotzdem gelang dies zum Beispiel Kora Michelle Steinkopf und Jamie Julique Haas, Cora Ziller, Dorothee Rother, Laura Riedel sowie Jonas Kusche und Sören Josefus. Schon erstaunlich diese Leistungen, betrug doch die Wassertemperatur für schnelle Wettkämpfe ungeeignete 29,3 °C.
Unsere fleißigsten Medaillensammler waren unsere Leistungsträger Josephine Nönnig (3xG/1xS), Emma Friebel (3xG/1xB), Paula Friebel (3xG/1xB), Emily Schnee (3xG) bei den Mädchen und Justin Leonhardt (4xG), Jonas Kusche (2xG/1xS) und Florian Kampe (3xS) bei den Jungen. Das Kunststück einen kompletten Medaillensatz zu erringen schafften Nele Neubert und Nele Fiedler. Auch unsere großen Sportler, die nicht mehr zum TSP gehören, schlugen sich bei enorm starker Konkurrenz wacker. Michelle Leupold (1xG/2xS/1xB) und Julia Richter (2xG/2xB) konnten jeweils vier Medaillen sammeln. Patrick Kramer siegte zweimal auf seinen Paradestrecken dem Brustschwimmen. Sophie Köhler war der „Pechvogel“ mit drei vierten Plätzen bei drei Starts. Besonders erwähnt werden muss Theresa Schinkitz (Jg.2001), die mit ihren erzielten Zeiten super mit den Sportschülern mithalten kann. Insgesamt war unser Team sehr erfolgreich. Wir hamsterten 38 Gold-, 30 Silber- und 29 Bronzemedaillen. Viel Lob gab es für die schönen Plaketten. Übrigens schrammten 27 Kinder mit dem undankbaren vierten Platz knapp an den Medaillen vorbei. Zum Glück gab es eine kleine Osterhasensüßigkeit als Trostpflaster. Viele Osterhasen verschwanden gleich im Mund der Sportler und wurden als spontanen Energielieferanten genutzt. Mal schauen, ob da noch genügend Hasen für die Ostertage übrig geblieben sind. Sonst gibt es keine Ostergeschenke. Es war eine Mammutveranstaltung von 9.00 Uhr bis 17.00 Uhr. Beim Basteln konnten sich die jüngeren Sportler die Zeit zwischen ihren Starts verkürzen. Claudia, Silke und Annabell von den Wasserballern betreuten die Schwimmkinder in den Wettkampfpausen an der Bastelstraße mit österlichen Kreationen.