09.-15.07.2023 Sommerferienfreizeit in Taltitz (3)

Sommerlager Tag 3 – Wasserschlacht in Pirk – zum Chillen keine Zeit

Eigentlich waren für heute Gewitter angekündigt. Deshalb planten wir gleich einen Beschäftigungstag in der Nähe der Jugendherberge. Allerdings sollte es anders kommen. Irgendjemand hat uns eine „Schönwetterglocke“ über Taltitz gestülpt. Was uns natürlich sehr erfreute. Wir ließen den Tag sehr ruhig und gechillt angehen - aber nur bis nach dem Frühstück. Dann wurde schon gedrängelt, wann es endlich losgeht. Ferien?

Also spazierten wir am Vormittag den unendlich weiten Weg von 800 Metern zum Strand der Talsperre. Und das sogar ohne unsere geliebten Boote. Dort angekommen, merkten einige, dass man ja am einer Badestelle auch Baden kann. Ohne Schwimmsachen, naja? Nachdem wir den steinigen Weg ins Wasser geschafft hatten, war es sehr angenehm. Die Wassertemperaturen sind auch etwas für Warmduscher. Wer nicht Baden wollte oder konnte, nutzte den Spielplatz, vergrub sich im Sand oder spielte Volleyball oder so etwas ähnliches. Auf jeden Fall verging die Zeit sehr schnell. Die dortigen Dauercamper waren sicherlich froh, als wir zum Rückzug bliesen.

Nach dem Mittagessen mit Nudeln satt, verschnauften wir erst einmal eine Stunde. Um danach auf 5 Ruderboote, 7 Schlauchboote, 3 Kajaks und 12 StandUps verteilt zu werden. Immer ein Großer mit einer entsprechenden Anzahl jüngerer Kinder. Frei nach dem Motto „gut gewürfelt ist gut getroffen. Wir bildeten bunt gemischte Bootsgruppen. Lange blieben wir sowieso nicht in dieser Aufteilung. So stachen 27 „Fahrzeuge“ in See. Von den Fahrkünsten des „Chefs“ hing es ab, wo man bei der Reise zu finden war. Entweder ganz allein, weit abgeschlagen oder im Zentrum der Action. Die Chefs hatten nämlich ihre Wasseraktionsspritzutensilien mit und es dauerte nicht lang und wir waren das erste Mal frisch geduscht. Trotzdem kamen wir sehr gut voran und schafften es bis kurz der Bundestraße nach Oelsnitz. Soweit waren wir bei den letzten Besuchen noch nie gekommen. Den Rückweg nutzten viele zum Spiel „Mann oder Frau über Bord“, also schwimmenderweise. So recht aus dem Wasser wollte dann niemand. Nur ein Eis lockte fast alle kurz ins trockene. Bis zum Abendbrot war weiterhin toben im Wasser angesagt.

Nach der Stärkung ging es, bis zum Sonnenuntergang, gleich weiter. Wer mochte, konnte allerdings auch Shirts bemalen oder den Volleyballplatz benutzen. Um 22.00 Uhr war dann Nachtruhe. Bei den jüngeren war, trotz der tropischen Zimmer, schnell Ruhe eingezogen.