20.03.2022 Start in den Frühling in der SH Südring

Wettkampf „Start in den Frühling“ Großkampftag zum Frühlingsbeginn

Das war eine heftige Aufgabe, welche wir uns beim „Start in den Frühling“ stellen mussten. Hielt doch das Meldeaufkommen extrem hohe Zahlen bereit. 181 Sportler aus 11 Vereinen mit 849 Starts wollten dabei sein. Entsprechend umfangreich waren die Vorbereitungen. Einlass, Kabinenverteilung, Sitzplatzfestlegung und sogar das Einschwimmen musste reglementiert werden.

Alles hat sehr ordentlich geklappt. Die Siegerehrungen wurden in den Vorraum verlagert, um auch während des Wettkampfes diese durchführen zu können. Das lief ebenfalls hervorragend.

Der Zeitplan war eng abgesteckt, wollten wir doch 18.00 Uhr mit dem umfangreichen Programm fertig sein. Beim Wettkampfgeschehen stellte sich schnell heraus, dass wir die Top-Form der letzten Woche nicht ganz halten konnten. Für die besten Sportler unseres Talentestützpunktes, die vergangenes Wochenende in Rostock weilten, galt es den Kinderpokal-Vorkampf zu absolvieren. Dabei müssen bestimmte Strecken absolviert werden. Die Zeiten werden in Punkte umgerechnet. Die Punkte von drei Wettkämpfen, noch einmal im Mai und dann die Talentiade, ergeben ein Ranking. Die Punktbesten aus Sachsen werden dann zum Finale im September eingeladen. Da wirkt sich natürlich jede Disqualifikation sehr negativ aus. Und davon gab es beim jetzigen Wettkampf sehr, sehr viele. Damit sind wir beim Wettkampfgeschehen. Die erreichten Zeiten bei den Beinstrecken konnten sich sehen lassen. Da waren sehr viele Kaderzeiten dabei. In den Gesamtbewegungen stockte es etwas. Vor allem beim Rücken- und Brustschwimmen müssen wir wieder ins Techniktraining gehen. Große Reserven haben wir immer noch bei der schnellen Ausführung der Wenden. Bei den Starts hingegen waren deutliche Verbesserungen zu verzeichnen.

Jahrgang 2014: Die Kinder boten eine solide Leistung. Allerdings musste festgestellt werden, das die Technikanforderungen meistens nur bis 15m reichten, danach wurde es unsauber. Da müssen wir an einer Verbesserung arbeiten. Als fleißigste Medaillensammler erwiesen sich: Greta Krahnert (4), Frieda Kotulla (3) und Milla Kult (3).

Jahrgang 2013: Hier lag der Schwerpunkt auf den Beinarbeitsstrecken. Dabei waren bei Delphin und Kraul sehr gute Leistungen zu beobachten. Bei Rücken gibt es noch einige Reserven. Wir wollten eigentlich viele Kaderzeiten in der Beinarbeit erzielen. Dies gelang nur bedingt. Zwar waren wir mit 15 Kaderzeiten im Soll, doch schafften es nicht alle, sich mindestens eine Beine-Kaderzeit zu sichern. Gleich dreifach erreichten dies Luna Tittmann, Ferdinand Goebel und Lilly Hernandez. Ferdinand (5) und Luna (5) schafften es bei jedem Start auch auf das Siegerpodest.

Jahrgang 2012: In diesem Jahrgang war der Unterschied zu Rostock besonders deutlich. Die Strecken, die an der Ostseeküste nicht geschwommen wurden, liefen sehr gut. Alle anderen nicht optimal. Die Konzentration bei den Jungen war äußerst schwach. Die waren der Spitzenreiter bei den Disqualifikationen. Sehr schade und auch unverständlich! Mit Linnea Denner (4), Juli Herrmann (2) und Matti Gehre (2) hatten wir aber auch Medaillensammler in unseren Reihen.

Jahrgang 2011: Irgendwie hat hier die Spritzigkeit gefehlt. Meist waren die jüngeren Sportler aus der Trainingsgruppe schneller unterwegs. Es wurde nur eine einzige Kaderzeit registriert. Diese schwamm Louis Hirsch über Brustbeinarbeit. Das war so nicht zu erwarten. Durch die Ausfälle von Laura und Fanny waren wir da etwas geschwächt. Heidi Schultze und Moritz Krahnert konnten sich, trotz gemeinsamer Wertung mit dem Jahrgang 2010, doppelt in die Siegerehrungsliste eintragen.

Insgesamt erreichten wir 29 Kaderzeiten und etliche Bestleistungen. Damit sollten wir zufrieden sein. Doch Ausruhen geht nicht, wollen wir unsere Spitzenposition in Sachsen behalten. Etwas Negativ wirkte sich die schlechte Luft und die extreme Wärme in der Schwimmhalle aus.

Bereits 17.00 Uhr ertönte das letzte Startsignal. Ziel enorm unterboten! Dank vieler Hände, war auch das Abbauen sehr schnell erledigt. Innerhalb von dreißig Minuten waren alle Bänke, Tische, die Videowand, die Zeitmessanlage und die Utensilien des Kuchenbasars in den Fahrzeugen verstaut. Vielen Dank an die helfenden Eltern.

 

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