13.-19.02.2022 Winterferienfreizeit in Schöneck

Winterlager 2022 in Schöneck – Traumwetter zum Start

Ob das wohl so bleibt? Sicherlich nicht. Dafür macht es aber gleich am Anfang gute Laune. Bevor es aber los gehen konnte, unterzogen wir uns alle einem Test. Zum Glück waren alle Kinder und Betreuer negativ. Welch positiver Beginn! In diesem Jahr wollten 51 Kinder und 5 Betreuer das Schneeabenteuer im Skiparadies Schöneck miterleben. 53 waren dann am Start.

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Nach der Zimmerverteilung und der Einrichtung ebendieser trafen wir uns alle zur „Richtungsgebung“. Die Jugendherberge bietet beste Voraussetzungen für eine tolle Woche. Alles maximal 4 Bettzimmer mit eigener Dusche und WC. Bis zum Abendbrot wurde Tischtennis gespielt, im Schnee getollt oder einfach nur gequatscht. Man hatte sich je sooo lange nicht gesehen. Nach der Stärkung „mussten“ wir alle noch einmal an die frische Luft zum Nachtspaziergang. Erst wollte keiner so richtig, dann hat es mächtig Spaß gemacht, Hügel runterrutschen, im Schnee wälzen, Schneeballschlacht, an jeder Bank ausruhen oder einfach nur so dahin schlendern. Gut eine Stunde waren wir unterwegs. Wir erkundeten schon mal den Einstieg für unsere erste Skirunde am morgigen Tag.

Wie erwartet war zu Beginn der Nachtruhe noch nicht an Ruhe zu denken. Es dauerte eine Weile bis der Schlummerfaktor überwog.

Tag 2 -Schneevergnügen bei Sonnenschein und Bretter die die Welt bedeuten…

… zumindest für den heutigen Tag. Uns weckte am frühen Morgen die Sonnen. Was für eine Erscheinung. So schön könnte jeder Morgen beginnen. Sogar die Kids, nicht alle, aber der überwiegende Teil, schlummerte bis zum Wecken durch die Betreuer. Nach dem schnellen Frühstück sollte der Tag stressig beginnen. Das erste Mal Skier unter die Füße schnallen. Was für eine Herausforderung. Vor allem für die Betreuer! Gefühlte einhundert Kinder riefen um Hilfe. Nur gut, dass die Großen ihre eigene Eröffnungsrunde gedreht haben, so waren es „nur“ dreißig Kids für das ABC des Langlaufs. Da der Schnee am Anfang noch sehr verharscht war, glückten die ersten Gleitversuche nicht so richtig. Ein Sturzfestival war die Folge. Geduldig übten wir einen Ski nach dem anderen nach vorn zu schieben, mit den Skistöcken etwas anzufangen und das Hinfallen (ging von allein) und Aufstehen. Je mehr Zeit verging umso besser gelang es uns unfallfrei eine Strecke von 100 Metern zurückzulegen. Nach knapp zwei Stunden waren wir soweit uns auf eine richtige Piste zu wagen. Allerdings mussten wir uns erst einmal mit einer Portion Nudeln stärken und etwas Ausruhen. Nach der kurzen Mittagspause hieß es wieder Ski heil und ab auf die Piste. Jetzt klappte das Anschnallen der Ski schon recht flott. Wir bildeten drei Gruppen. Die Profis, mit Johannes, nahmen sich als Ziel die Muldenberger Talsperre vor. Für den ersten Ausflug recht sportlich. Da kamen 20 Kilometer zusammen. Die mittlere Gruppe drehte mit Steffi und Pascal mehrere Runden auf den gespurten Loipen im Wald. Die „Anfängergruppe“ versuchten sich erst einmal auf den Beinen zu halten und dabei etwas von der gelernten Technik in die Tat umzusetzen. Das klappte recht ordentlich. Zwar hatten einige noch Respekt vor leichten Bergabfahrten aber durchgehalten haben alle. Wir hatten ja auch keine Wahl, denn übernachten im Wald wollte niemand. Die kleine Gruppe schaffte 5 Kilometer – Respekt! In Chemnitz kann man sich sicherlich nicht vorstellen, was für eine herrliche Winterlandschaft wir hier haben.

Nach dem Abendbrot riefen wir zur Apres-Ski-Party. Schließlich musste das Schneevergnügen auch gebührend gefeiert werden. Erst hielt sich die Begeisterung in Grenzen. Das änderte sich schnell und es wurde eine bewegte Party. Die Nachtruhe brauchten wir heute nicht anzukündigen. Alle ginge freiwillig ins Bett.

Tag 3 – mal so richtig Kilometer gemacht

Beim heutigen Wecken um 7.45 Uhr haben fast alle noch geschlafen. Für das Frühstück konnten wir uns heute etwas mehr Zeit lassen. Für den Vormittag war nur eine kleine Skirunde geplant. So starteten wir erst 9.30 Uhr zum Skifahren. Jetzt sind wir schon richtige „Profis“ geworden. Tragen, Anschnallen, Losfahren, Bremsen, Anstiege bewältigen oder Abfahrten ohne Sturz beenden, alles klappt schon recht ordentlich. Leider gibt es hier keine so richtige Abwechslung bei den Loipen. Vieles läuft auf die gleiche Strecke hinaus. Wir wählten eine Familienrunde für die kleine Gruppe, die 10km-Runde für die mittlere Gruppe und ein Crossskitraining für die Großen aus.

Nach dem Mittagessen, heute gab es Schnitzel mit Pommes und einer kurzen Pause stiefelten wir zur ultimativen Herausforderung, der „Wildschweinsuchtour“. Bei Regenwetter schnallten wir die Ski unter. In der Hoffnung auf Wetterbesserung. Da wir einigermaßen gefolgt hatten, trat diese auch ein. Sogar die Sonne ließ sich kurz sehen. Wir hielten ständig Ausschau nach Spuren oder gar Schwarzröcken. Leider ohne Erfolg, wir waren wahrscheinlich doch zu laut. Nur ein paar Selbstporträts hatten sie zurückgelassen. Schließlich schieerten wir ganz nebenbei etliche Kilometer. Die Kleinen kamen am heutigen Tag auf 15 Kilometer und die mittlere Gruppe sogar auf 24 Kilometer. Nur die Großen ließen es heute etwas chilliger angehen.

Nach dem Abendbrot haben wir bis zur Nachtruhe noch einen Kinoabend gemacht.

 

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