11.11.2018 Landesvielseitigkeitstest der Klasse 4
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- Erstellt am 13. November 2018 - 07.21
- Verfasst von Steffen Uhlich
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Landesvielseitigkeitstest – eine anstrengende Herausforderung für alle Teilnehmer
Am Martinstag fand der Aufnahmetest der Sportler der vierten Klasse für die Sportschule bzw. als Kaderkriterium statt. Diesmal wurde der Test in Dresden durchgeführt. Zehn Teilnehmer des Talentestützpunktes mussten 7.55 Uhr in Richtung Dresden aufbrechen. 125 Anmeldungen wurden für den Test abgegeben. Das ist sehr viel und deutete schon auf einen langen Tag hin.
Zum ersten Mal sollten der Schwimm- und Athletikteil komplett in der Schwimmhalle stattfinden. Bei den Top-Bedingungen in Dresden, war dies (fast) kein Problem. Nach einer ordentlichen Einweisung über die vielen Aufgaben des Tages ging es ans Aufwärmen und Einschwimmen. Zu Beginn wurden alle Kinder in Riegen und Läufe eingeteilt. Nahezu jeder Sportler von uns wurde in eine andere Rieger eingeteilt. Ein Vorteil? 10.00 Uhr erfolgte der Start zum Schwimmtest. Als erstes musste die ungeliebten Tauchphasen in der Delphinbewegung absolviert werden. Dazu kam das Gleiten über 7,5m. Im Training klappte da nicht viel. Aber, wenn es darauf ankommt, wachsen viele über sich hinaus. Die Tauchphasen schafften fast alle von uns. Sogar in der Rückenlage gab es viele „Bezwinger“. Auch beim Gleiten schnitten wir recht ordentlich ab. Zum Trockenrubbeln kam kaum einer, denn es ging gleich weiter mit den 15m Schnelligkeitsstrecken. Der Start von unten und ohne Tauchphase bereitete einigen, trotz der Übungen im Training, große Probleme. Hier haben wir viel Zeit liegengelassen. Nach einer kurzen Pause kam das „Schönschwimmen“ an die Reihe. Hier mussten je 50m in allen Schwimmlagen absolviert werden. Dabei wurden alle in der Technikausführung bewertet. Für die Punktevergabe waren die zweiten 25m entscheidend. Hier merkte man die ersten „Kraft-Verschleißerscheinungen“. Trotzdem hatte der Trainer ein gutes Gefühl. Zum Schluss mussten alle noch über je 25m Beinbewegungen an den Start. Das war echt schwer. Auch hier war die Reaktionszeit mancher Sportler noch im „Schlafmodus“. Nach über 4 Stunden und 15 Starts freuten sich alle auf eine warme Dusche.
Die Mittagspause samt Mittagsverpflegung nahmen wir in einem Vorraum der Schwimmhalle ein. Dort wurde auch noch einmal alles über den Nachmittagsabschnitt erklärt. Alle Schwerpunkte wurden besprochen. Wir hatten nur gut eine Stunde Zeit. Nach der Stärkung spielten alle noch ein wenig an der frischen Luft.
Pünktlich15.15 Uhr erfolgte der Start zum Athletikteil. Alle Kinder gingen wieder in ihr Riegen und absolvierten Station für Station. Da wir viel geübt hatten, fielen uns die Anforderungen bei den Liegestützen, aufrichten Rückenlage, der Streckhalte nicht schwer. Bei den Klimmzügen allerdings sahen wir sehr schlecht aus. Gerade einmal Rike und Gustav schafften mehr als einen Klimmzug. Beim Dreisprung bekamen wir ebenfalls Probleme mit den geforderten Weiten. In den Beweglichkeitsübungen zählten wir erstaunlicherweise zu den Besten. So konnte ein positives Fazit gezogen werden.
Über Platzierungen und Punkte kann noch keine Aussage getroffen werden, denn die Trainer haben sich kaum Werte notieren können. Der erste Eindruck ist ein positiver. Es haben alle viele Punkte gesammelt. Es wird sicherlich eine Weile dauern, bis alle Ergebnisse ausgewertet sind.
Herzlichen Glückwunsch an die Teilnehmer Gretha Schreiber, Mia Matetschk, Rike Brandl, Tina Annett Mathes, Jasmin Drechsel, Moritz Erkmann, Gustav Seidel, Scarlett Michell Müller, Zoe Tabea Johannsohn und Emilia Scheliaskow!