25.06.-01.07.2017 Sommerlager Taltitz

Sommerlager Tag 3 - Der Bootsausflug oder die Tücken des Paddelns

Heute lugte leider keine Sonne vom Himmel. Trotzdem war es angenehm warm und wir setzten unseren Plan, einen Bootsausflug zu unternehmen, in die Tat um. Der Kampf um die Boote begann bereits am frühen Morgen. Uns standen 9 Schlauch und 8 Ruderboote zur Verfügung. Unser Plan: Immer ein „Großer“ in jedes Boot und dazu möglichst viele jüngere Kinder ging schwer auf. Da ja über eine Stunde mit Freund oder Freundin in einer Entfernung von 20 Metern ...

... ist manchmal schwer zu verkraften. Es dauerte schließlich fast eine halbe Stunde bis alle „verstaut“ waren. Die jüngsten Kids wurden mit Schwimmwesten ausgerüstet. Nun begann die Zeit und die Überlegung der Großen. Wie bewegt man so ein Teil fort bzw. wie steuert man es überhaupt. Bei den Wiederholungstätern klappte es recht gut aber wer sich daran zum ersten Mal versuchte, hatte seine liebe Mühe und Not. Dazu kamen die wohlgemeint und klugen Kommentare der anderen. Die Koordination der Paddel ist eben nicht so einfach. Nein – es hat von Anfang an Spaß gemacht. Unser Weg führte uns von der Jugendherberge am Ufer entlang bis zur Staumauer. Dort war Wertungsdurchgang und Fototermin. Wer auf dem Foto fehlt hatte den Anschluss erheblich verpasst. Nun ging es quer über die Pirk zur anderen Seite. Entlang des Ufers paddelten wir, mehr oder weniger Nass geworden von verschiedenen Fehlschlägen der Paddelverantwortlichen, bis zu unserer Jugendherberge. Dann kam nicht nur Wasser von unten sondern auch von oben. Was aber die Freude nicht trübte, sondern eher dazu anhielt schnell mal selbst komplett Nass zu werden. In den Booten saßen nicht mehr viele, die meisten schwammen neben her. Mit leerem Magen entstiegen wir den Pirker Fluten und wollten kräftig zu Mittag essen. Der Gulasch und die Knödel waren allerdings sehr knapp bemessen. Nun ja irgendwo fanden sich noch ein paar Süßigkeiten. In der Mittagspause regnete es kräftig. Das störte uns aber nicht weiter. Etwas Ruhe war auch gut. Trotzdem blieben wir unserem Motto treu: „Frische Luft zu jeder Stund“. Und so starteten wir zu einer kleinen Wanderung um die Talsperre. Weit kamen wir allerdings nicht, dann waren die müden Krieger k.o.! Zurück in der Jugendherberge gaben wir das Startsignal zu „Räuber und Gendarm“. Schon waren alle wieder fit. Zwei Stunden tobten alle durchs Gelände. Zum Abendbrot wurde uns von der Küche bescheinigt, hätten die Kids gefuttert wie die … Auf jeden Fall, war alles alle. Die Pause währte nicht lange, schon 19.15 Uhr holten wir unsere gestern ausgefallene Disco nach. Fleißig schwangen alle das Tanzbein. Mit ein paar Spieleinlagen verging die Zeit wie im Fluge. Kurz vor der Nachtruhe waren einige sogar noch einmal Baden. Wie gestern schon erwähnt, Fisch bleibt eben Fisch! .