08.02.2017 Demo zur Petition
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- Erstellt am 09. Februar 2017 - 06.18
- Verfasst von Steffen Uhlich
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Kampf um eine neue 50m Schwimmhalle - Demo und Übergabe der Petition an die Stadtverwaltung
Es ist Mittwoch kurz vor 14.00 Uhr: die ersten Mitstreiter treffen vor dem Rathaus ein. So langsam füllte sich der für uns vorgesehene Platz. Ein kleines symbolisches Schwimmbecken wurde aufgebaut. Kurz nach 14.00 Uhr waren wir so ca. 300 Leutchen, die für den Neubau einer 50m Schwimmhalle vor dem Rathaus demonstrieren wollten.
Es waren viele Vereine, wie der Polizeisportverein, die SG Helbersdorf, die Wasserwacht, der Eissportverein, der SchwimmPool Chemnitz, den Flossenschwimmern, dem Schwimm-Club Chemnitz und und und anwesend. Initiator war unser Vizepräsident Thomas Ebell. Er sammelte mit der Petition für den Bau einer 50m Schwimmhalle im Chemnitzer Norden neben dem Eissportkomplex viele Unterstützerunterschriften.
Genau waren es am Ende 13.263! Eine stolze Zahl!
Mit einem Trockenschwimm-Wettbewerb wurde unsere Aktion eröffnet. Lautstarke Aufforderungsrufe in wurden in Richtung des „Thornsaales“ der Chemnitzer Stadträte mit der Aufforderung „Schwimm-Schwimm-Schwimmhalle“ gesendet. Ob sie auch erhört wurden? Die Wasserballer demonstrierten eine Trockenübung. Danach hatten alle noch die Möglichkeit sich zu diesem Thema zu äußern. Dies nutzten viele. Schön war, dass wir sehr viel Medienaufmerksamkeit erreichten. Punkt 14.45 Uhr zogen wir dann ins Rathaus und warteten vor dem Ratssaal auf die Oberbürgermeisterin. Die ließ lange auf sich warten. Als sie endlich kam gratulierten wir ihr erst einmal zum Geburtstag um sie dann aber auch gleich mit der Realität der Chemnitzer Schwimmer vertraut machten und übergaben das „Petitionsaquarium“.
Um zurück zur Frage zu kommen: „Hat es sich gelohnt?“ Gelohnt hatte sich diese Aktion auf jeden Fall. Wir erhielten für dieses Thema sehr viel Aufmerksamkeit. Doch wurde die Aufnahme der Petition mit 29 zu 23 Stimmen abgelehnt. Da war ein deutliches Blockdenken zu erkennen. Selbst sportverrückte Abgeordnete stimmten dagegen! Kopfschütteln angebracht!
Liebe Stadträte: wir geben nicht auf!