26.-28.08.2016 Auftakttrainingslager Klasse 3 (2)

Auftakttrainingslager Klasse 3 oder der Kampf mit dem Brustschwimmen

Nach vielen Jahren Pause haben wir wieder einmal ein Auftakttrainingslehrgang für die 3.Klasse durchgeführt. Wir fuhren dazu auf den Rabenberg mit seinen super Bedingungen. 19 Kinder und 2 Betreuer waren mit von der Partie. Ziel des Wochenendes sollte eine Verbesserung der technischen Fertigkeiten in allen vier Schwimmarten sein. Ein Mammutprogramm lag vor uns. Begonnen haben wir am Freitag mit einer Athletikeinheit, in welcher wir gleich viele Übungen

des Vielseitigkeitstestes absolviert haben. Wir wollten wissen, was nach den langen Ferien noch so an Kraft vorhanden ist. Es gestaltete sich schwierig alle auf das wichtigste zu fokussieren, da für fast alle Teilnehmer alles neu war. Bei unserer ersten Schwimmeinheit nahmen wir uns gleich die größte Herausforderung, das Brustschwimmen, vor. 9 von 19 Kindern hatten große Probleme in der Beinarbeit. Der Kampf gestaltete sich äußerst schwierig. Immer und immer wieder wurde die Beinarbeit geübt, doch leider mit wenig Erfolg. Das Wasser war kalt und dadurch die Konzentration schwach. Trotzdem bemühten sich alle Verbesserungen zu erreichen. Schließlich mussten wir Hausaufgaben mit der Brustbeinarbeit aufgeben. Nach dem Mittagessen bezogen wir unsere Zimmer und packten die Sachen aus. Die zweistündige Pause verging sehr schnell. Der Nachmittag war dem Kraulschwimmen vorbehalten. Nach einer Spielathletikeinheit beschäftigten wir uns in der 50m Halle mit der einfachsten Technik. Die Beinarbeit klappte schon recht ordentlich. Bei der richtigen Atmung und Körperhaltung hatten einige noch Probleme. Hungrig gingen wir zum Abendbrot. Danach gab es nur eine kurze Pause. Wir wollten noch einen Wettkampf absolvieren. Wie die 4.Klasse in der Vorwoche überprüften wir alle Strecken des kindgerechten Mannschaftswettkampfes. Es gab bei den Einzelstrecken einige Überraschungen. So war zum Beispiel Felix über 25m Brustschwimmen schneller als die 4.Klasse. Oder Yara blieb über 25m Freistil unter der 20 Sekunden Marke. In den Bein- und Kombistrecken merkte man dann einen deutlichen Unterschied zu den „Großen“. Erschöpft fielen alle ins Bett. Schnell trat Ruhe ein.

Am nächsten Morgen mussten fast alle geweckt werden. Die kühlen Morgenstunden nutzten wir zu unserem traditionellen 1000m Lauf. Trotzdem wurde es eine schweißtreibende Angelegenheit. Bei den erreichten Zeiten gab es große Unterschiede. Ronja stürmte in großartigen 4:36 min. ins Ziel. Die Letzte benötigte 9:44 min. Bei der anschließenden Schwimmeinheit waren alle froh im kühlen Nass zu sein. Beim Rückenschwimmen gab es die wenigsten Probleme und so wurde es eine ruhige Trainingseinheit. Die zweistündige Mittagspause verbrachten fast alle vorm Fernseher. Dann ging es Schlag auf Schlag. Athletik, Schwimmen und Sauna ohne Pause nacheinander. Bei der Athletik machten wir viele Lauf-, Koordinations- und Reaktionsspiele. Das Schwimmen wurde mit dem Delphintechniktraining noch einmal richtig anstrengend. Dafür konnten sich alle in der Sauna erholen. Wobei die Lautstärke unserer Kids nicht unbedingt für eine Erholung geeignet war. Das Abendbrot fand diesmal bei Sonnenuntergang im Freien statt. Es wurde ein leckeres Grillbuffet angeboten. Unsere Kids haben tüchtig gegessen. Jetzt hatten alle Freizeit.

Der Sonntag morgen begann mit Wecken, Frühstücken und Sachen einpacken. Es musste alles ziemlich schnell gehen. Denn Punkt 9.00 Uhr standen alle schon am Beckenrand zur letzten Schwimmeinheit. Wieder quälten sich alle mit dem Brustschwimmen herum. Leider war auch diesmal nicht der gewünschte Fortschritt zu sehen. Geduldig werden wir in den nächsten Wochen weiter daran arbeiten. Bis zum Mittagessen hatten wir noch etwas Zeit. So konnten wir noch einen kleinen Spaziergang durch den Wald unternehmen. Punkt 14.00 Uhr waren wir wieder in Chemnitz. Dieses Wochenende hatte sich gelohnt. Wir Trainer haben die Kinder auch von einer anderen Seite kennengelernt. Es haben sich alle sehr viel Mühe gegeben und bis zum Schluss durchgehalten. Einige Kinder waren ja das erste Mal ohne Eltern von zu Hause weg.

 

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