12.-18.07.2015 Sommerlager TSP

Sommerlager des Taletenstützpunktes

Sommerlager Tag 5 – ein sonnenüberfluteter Tag

Nach einer verregneten Nacht wachten wir mit den ersten Sonnenstrahlen auf. Unser Vorhaben heute: Tagestour ins Freibad Jahnsdorf. Heute begann der Tag wieder mit dem bereiten des Verpflegungsbeutels. Dazu noch die Badesachen und Getränke für den ganzen Tag in den Rucksack bekommen war nicht so einfach. Zumal wir etwas unter Zeitdruck standen. Denn bereits 9.15 Uhr wollten wir Richtung Straßenbahn starten.

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Es gelang uns fast diese Abmarschzeit einzuhalten. Nun stand ein für die Kids laaaaaanger Weg nach Stollberg an. Wir nutzten eine Abkürzung quer durch den Wald. 10.36 Uhr fuhr unsere Bahn. 10.35 Uhr waren wir an der Haltestelle. Die Kinder sind gut und zügig gelaufen. Sehr schön. Sonst hätten wir eine halbe Stunde warten müssen. Kostengünstig fuhren wir Bahn. Es waren nur fünf Stationen. Uns erwartete ein schönes gepflegtes Freibad mit kleiner Rutsche, zwei Sprungtürmen (3m und 1m), zwei Schwimmbecken und einem schönen großen Spielplatz. Auf dem man sich wie an der Ostsee fühlen konnte. Buddelnder Weise wurde er auch gleich von vielen Kindern in Beschlag genommen. Er wurde kräftig umgestaltete: Sandburgen gebaut, Tunnel gegraben und Wasserläufe angelegt. Im Verhältnis zu gestern war es beim „Badewasser“ ein Temperatursturz von 10 Grad. Nachdem wir uns vom ersten Schock erholt hatten machte es Spaß in dem erfrischenden Wasser. Bei den heutigen Temperaturen war es eine echte Abkühlung. Der Sprungturm war von unseren Kindern ständig dicht umlagert und genutzt. Einige versuchten sich sogar im Salto vom 3m Brett. Zur Beruhigung der Eltern: es waren nur die großen Kinder. So vergingen die Stunden wie im Fluge. Es wurde viel Taschengeld in Pommes und Eis investiert. Trotz größter Vorsicht hat es doch den einen und anderen mit einem kleinen Sonnenbrand erwischt. Heute gab es frisch gebackene Muffins von Neuberts-Mama. Die waren ganz lecker. Es hätte die dreifache Menge sein können. Danke dafür! Die wären auch alle geworden. Für 16.30 Uhr war unsere Rückfahrt anvisiert. Wir fuhren zurück nach Stollberg und dann per Vereinsbus-Shuttle zurück zur Tabakstanne. Die Pause währte nur kurz. Bereits 18.00 Uhr war unser Abendbrot angesetzt. Heute mit lecker Grillen. Kaum waren die Würstchen verdrück ging es auch schon wieder auf den Spielplatz. Das war aber noch nicht alles an Programm für heute.20.00 Uhr zündeten wir unser Lagerfeuer an. Natürlich mit Knüppelkuchen. Das Gedränge war groß. Jeder dachte es reicht nicht für alle. Das Backen am Stock über der Glut und mit etwas Geduld müssen viele noch lernen. Vom Bleichgesicht bis zur Kohle war alles dabei.

Nun dämmerte es bereits und es war Zeit für den Höhepunkt des Tages: die Nachtwanderung! Der Aufreger seit Tagen. Wie, was wer mit wem und und und. Tausend Fragen für die gruselige Angelegenheit. Der Beginne konnte tumultartiger gar nicht sein. Er mussten wir feststellen, dass ausgerechnet an diesem Abend (21.45 Uhr!) Holz aus dem Wald abgefahren wurde. Große LKW waren unterwegs. Dann verlor Johannes in der Aufregung sein Handy. Ist wieder da! Unser Abmarsch verzögerte sich also um gut dreißig Minuten. Alle wurden mit Leuchtbändern ausgestatten und dann konnte es endlich losgehen. Zwei Gruppe – die „Neulingen und Zurückhaltenden – und die „Draufgänger“ wurden eingeteilt. Alle starteten gemeinsam zum Ausgangspunkt. In der ersten Gruppe wurde nur zurück gewandert ohne besondere „Aktivitäten“. Die anderen mussten sich noch einmal in 3er Gruppen aufteilen und so den Abendteuerparcours - traditionell organsiert von den großen Teilnehmern des Sommerlagers - bewältigen. Nicht alle schafften es. Ein paar Tränen flossen auch, das kann ich nicht verschweigen. Aber alle sind wohlbehalten wieder zurück und schlafen tief und fest.

Die Fotos zum heutigen erlebnisreichen Tag werden noch geliefert.