27.09.2014 kindgerechter Mannschaftswettkampf in Freital

Als Team sind wir eben eine Macht! Sieg beim kindgerechten Mannschaftswettkampf

Der kindgerechte Mannschaftswettkampf ist ein Vielseitigkeitstest der Talentestützpunkte. Etwas überraschend kam das Endergebnis schon. Konnten wir doch bei der letzten Talentiade im Sommer kaum eine Medaille im Jahrgang 2005 gewinnen. Als wir am 27. September die Schwimmhalle "Hains" von Freital betraten, wussten wir eigentlich nicht wo wir sportlich standen. Ziel war es schon eine Treppchenplatzierung zu ergattern. Die Favoriten waren aber der SV Weixdorf, die Dresdner Delphine oder die 1. Dresdner Startgemeinschaft. Da wir die Ersten in der Schwimmhalle waren, sicherten wir uns sehr gute Plätze direkt am Beckenrand.

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Mit dabei waren die Kinder des Jahrganges 2005 und 2006. Bei unserem Ausscheid auf dem Rabenberg über eine Teilnahme in unserem Team setzten sich Paula Friebel, Gina Salevsky, Fabienne Hans, Lise Seidel, Jonas Kusche, Lucas Brendel und Fabian Prasse durch. Beim Einschwimmen viel uns auf, dass wir vergessen hatten die Staffelwechsel bei der Beinbewegung zu üben. Es war sehr schwierig und hektisch unter den Einschwimmbedingungen dies auf die Reihe zu bekommen.

Mit der 4x25m Rückenstaffel ging es los. Dabei zeigten unsere Sportler ganz starke Wechsel und erreichten tolle Zeiten. Unsere jüngste Starterin Lise zum Beispiel schwamm 20,4 Sekunden und Fabian blieb mit 19,5 erstmals unter der 20 Sekunden-Grenze. Hier wurde schon klar, wir können ganz vorn mitmischen. Mit Platz 2 hatten wir einen sehr guten Auftakt. Bei der 4x25m Koordinationsstaffel mussten die Schwimmpositionen der Sportler vorher festgelegt werden. Dann wurden die Schwimmkombinationen zugelost. Wir hatten Glück, dass unser stärkster Kombischwimmer Jonas die Kraul-Arme/Delphin-Beine-Strecke zugelost bekam. Er schwamm da 17,3 Sekunden! Die beiden Mädchen Gina und Paula zeigten tolle Kombis. Diese Staffel konnten wir klar gewinnen. Damit waren wir nach zwei Strecken auf Platz Eins! Ganz toll. Nun kam ja unsere Paradedisziplin, dass 100m Mannschaftsschwimmen. Unserer Taktik Jungen vorn – Mädchen im „Windschatten“ ging wieder voll auf. Diese Strecke haben wir bis jetzt immer gewonnen. Auch wenn der Trainer mit der Zeit von 1:32 min. nicht ganz zufrieden war, wurde uns der Sieg nicht streitig gemacht. Wir konnten unseren Vorsprung weiter ausbauen. Nach einer kurzen Pause ging es über 4x25m Brustschwimmen weiter. Hier haben wir ja mit Fabienne und Lucas zwei Spezialisten in unseren Reihen. Zusammen mit Fabian und Jonas waren wir nicht zu schlagen. Und wieder kamen drei Sekunden zwischen uns und dem SV Weixdorf dazu. Auch bei der 4x25m Beinbewegungsstaffel hatten wir Losglück. Auch wenn Lisa vor ihrem Einsatz mit Rückenbeinarbeit sehr unsicher war und ein paar Tränen verdrücken musste. Am Ende hatte sie das ganz toll gelöst. Wir konnten diesmal sogar die „Beinarbeithochburg“ Dresdner Delphine schlagen! Jetzt durfte vor der letzten Staffel eigentlich nichts mehr anbrennen. Mit zwanzig Sekunden Vorsprung starteten wir in die 4x25m Freistilstaffel. Mit 1:08 min schwammen wir eine super Zeit. Dabei gelang Jonas von unten startend mit 16,7 Sekunden ein Top-Einzelzeit. Auch hier war uns der Sieg nicht zu nehmen. Damit haben wir, bis auf die erste Staffel einen glatten Durchmarsch hingelegt. Das erste Mal kamen wir ohne eine einzigste Strafsekunde durch den Wettkampf. Dies zeugt vom sehr konzentrierten Auftreten unserer Schwimmer. Bei diesem Wettbewerb machte sich es bezahlt, dass wir uns nicht nur auf einzelne Sportler konzentrieren, sondern versuchen viele Sportler zu fördern. Wir haben diesen wichtigen sächsischen Wettbewerb zum ersten Mal gewonnen. Vorn dabei waren wir immer, aber ein Sieg war uns bisher verwehrt geblieben. Herzlichen Glückwunsch an die Sportler! Wir siegten mit über zwanzig Sekunden Vorsprung vor den Dresdner Delphinen, dem SV Weixdorf und der 1.Dresdner Startgemeinschaft.

Ein großes Dankeschön für die Unterstützung an die Muttis von Lise und Jonas. Da beide immer die Sportler an den Start begleiteten, blieb für den Trainer Zeit alles im Blick zu behalten. Dadurch hielt sich die Nervosität bei den Kindern in Grenzen. Vor allem weil bei einigen Staffeln jeder was anderes schwimmen musste, war eine persönliche Begleitung sehr wichtig. Unser „Fotograf“ Lutz hat wieder tolle Bilder geschossen.