19.-21.09.2014 Trainingslager Rabenberg

Auftakttrainingslehrgang auf dem Rabenberg

Die neuformierte Trainingsgruppe der Klasse 4 (3) trafen sich zum „Kennenlernen“ auf dem Rabenberg. Vom 19. bis 21. September wurde fleißig trainiert. 22 Sportler, davon 16 Mädchen und 6 Jungen wurden von Ramona und Steffen betreut.

Schon vornweg: hier entwickelt sich wieder eine sehr harmonische und zielstrebige Trainingsgruppe. Es herrschte eine Top-Disziplin. Es gab kein ermahnendes und böses Wort. Toll! Das ist die Grundlage für ein erfolgreiches Schwimmjahr.

Nach der letzten enorm starken 4.Klasse haben es die Sportler dieses Schuljahres sehr schwer daran anzuknüpfen. Mit Irina und Jonas gibt es allerdings zwei richtige Zugpferde. Das Signal zu sehr guten Leistungen steht auf grün!

Nach unserer Ankunft auf dem Berg stand gleich das erste Training an. Wir erwärmten uns bei einer dreißig Minütigen Gymnastik. Dann ging es ins Wasser. Viel stand nicht auf dem Programm. Dafür aber Technik, Technik, Technik. Der Schwerpunkt Rückenschwimmen wurde mit allen möglichen Hilfsmitteln bearbeitet. Fast alle setzten die Anforderungen sehr gut um. Beim Mittagessen stürzten sich alle auf das Nudelbuffet. Obwohl solch wunderbare Salate gab. Es sind eben Kinder und zählen nur Nudeln. Satt geworden sind alle. Nun konnten wir endlich unsere Zimmer beziehen. Die Aufteilung war zum Glück nicht so schwierig wie gedacht. Alle fanden ein Bett und richteten sich ein. Die Pause währte nicht lang. Bereits kurz nach 14.00 Uhr starteten wir in die Turmhalle um fast alle Übungen des Landesvielseitigkeitstestes zu üben. Besonders im 3-Sprung und bei der Streckhalte hatte einige so ihre Probleme. Aber auch bei den Liegestützen gibt es noch vieles zu verbessern. Ein 90-minütiges Schwimmtraining schloss sich dem an. Schwerpunkt diesmal: die Beinarbeit. Egal ob Delphinbewegungen unter Wasser oder Kraul-Beinarbeit, es ist eine Herausforderung für alle. Jetzt waren die Gesichter schon etwas mehr gerötet. Beim Abendbrot wurde wieder neue Kraft getankt. Denn viel Pause war nicht, um sich zu erholen. Schließlich wollten wir noch in einem kleinen Wettkampf die Plätze für den kindgerechten Mannschaftswettkampf (2005/2006) in Freital ausschwimmen. Über alle 25m Strecken in der Beinarbeit, der Gesamtbewegung und im Kombinationsschwimmen sollten die Besten ermittelt werden. Da gab es schon Überraschungen. So schwamm sich Lise Seidel (2006) ins Team des Jahrganges 2005. Mit Paula Friebel, Gina Salevsky, Fabienne Hans, Jonas Kusche, Lucas Brendel und Fabian Prasse setzten sich die Favoriten durch. Dazu kommt Lise Seidel. Ein sehr erfolgreicher Trainingstag ging zu Ende. Trotz der Anstrengungen gab es in den Betten noch viel zu erzählen.

Der nächste Trainingstag begann mit dem Wecken 7.30 Uhr schon recht früh. Gut gestärkt erwartete uns eine Athletikeinheit an der frischen Luft. Mit verschiedenen Laufübungen wurde der 1000m-Test vorbereitet. Das Ziel für alle war klar: jeder musste unter 6 Minuten bleiben. Bei den ersten „Läufern“ (Cora und Nele F.) blieb die Uhr bereits bei 4:12 min stehen. Auch die Letzte schaffte die magische Grenze mit Exakt 5:59 min. Alle haben sich ganz toll Mühe gegeben. Die Abkühlung kam sofort. Zwei Stunden Wassertraining mit Kraultechnik. Heute wurde es schon schwieriger die Schwerpunkte umzusetzen. Da merkte man schon den Kraftverlust bei den jüngeren Sportlern. Trotzdem waren die Betreuer mit dem Ergebnis nicht unzufrieden. In der Mittagspause herrschte überall totale Ruhe. Denn im Anschluss standen 4,5 Stunden „Training“ am Stück an. Klingt schlimm – war es aber nicht. Erst wurde in der Turnhalle tüchtig gespielt und Staffelwettbewerbe ausgetragen. Dann ging es ins nasse Element zu einer Grundlagenausdauereinheit. Alles ruhig und lang. Den Schlusspunkt des Tages bildete die Erholung in der Sauna. Erstaunlich ruhig war es diesmal. Nach dem Abendbrot hatten alle Freizeit. Viele schauten Fernsehen, andere bastelten mit Gummiringen oder quälten sich mit Hausaufgaben herum.

Der Sonntag begann mit 7.00 Uhr schon recht früh. Fast alle mussten aus dem Schlaf geholt werden. Aufstehen, Frühstücken, Sachen einpacken und schon stand der Trainer wieder vor der Tür und rief zum Training. Heute stand nur eine Wassereinheit auf dem Programm. Mit einigen schnellen Strecken und dazwischen vielen Schwimmkombinationen vergingen die 90 Minuten recht schnell. In der Zeit bis zum Mittagessen bummelten wir durch den angrenzenden Wald. Jemand vor uns musste Pilze gesät haben. So viele standen im Wald herum. Nur waren die Meisten davon Fliegenpilze und kahle Kremplinge. Zum Mittagessen konnten wir uns diesmal richtig Zeit lassen. Ein weiterer Verdauungsspaziergang um das Objekt verkürzte die Wartezeit bis zur Abholung. Als der große Regen einsetzte waren wir zum Glück im Haus zurück. Schnell noch die Taschen in den Autos verteilt und ab ging es zurück nach Chemnitz.

Ein lockeres, technisch anspruchsvolles und erfolgreiches Trainingslager ging zu Ende. Jetzt kann das Training zu Hause richtig beginnen. Die Grundlagen sind geschaffen um große Daten zu vollbringen.

Vielen Dank an Ramona für die tolle Unterstützung.